Systemische Beratung

Bei der systemischen Beratung gucken wir uns immer das ganze System an in dem Sie sich befinden

Systemische Beratung ist ein Beratungsansatz, der die komplexen Wechselwirkungen und Beziehungen innerhalb von sozialen Systemen, wie Familien, Teams oder Organisationen, in den Mittelpunkt stellt. Anstatt sich nur auf das Individuum zu konzentrieren, berücksichtigt die systemische Beratung das gesamte Netzwerk von Beziehungen, in denen eine Person eingebettet ist. Diese Art der Beratung sieht Probleme nicht isoliert, sondern als Ausdruck von dynamischen Prozessen innerhalb des gesamten Systems.

Familienberatung

Die Dynamiken innerhalb der Familie werden analysiert, um Konflikte zu lösen und das Miteinander zu stärken.

Firmenberatung

In Firmen und Organisationen kann der Ansatz genutzt werden, um Konflikte zwischen Teams zu lösen oder Change-Management-Prozesse zu begleiten.

Vereine

Auch in Vereinen kann die systemische Beratung zur besseren Kommunikation und einem besseren Miteinander führen.

Systemische Beratung

Einzelberatung

Als Einzelperson ist es Ihnen mit der systemischen Beratung möglich Ihr System zu entschlüsseln und Blockaden zu lösen.

Paarberatung

Auch als Paar ist man in einem System, die Beratung kann helfen ein besseres Verständnis füreinander zu haben, kann die Kommunikation verbessern und somit wieder zu mehr Harmonie führen.

Freundschaften

Wenn eine Freundschaft mal nicht rund läuft, kann man auch hier mal einen Blick ins System werfen.

Hier sind einige der Kernmerkmale der systemischen Beratung:

1. Systemisches Denken:

Der Grundgedanke der systemischen Beratung ist, dass Probleme nicht allein durch das Verhalten eines Einzelnen verursacht werden, sondern das Ergebnis von Interaktionen und Beziehungsdynamiken im gesamten System sind. Ein System kann dabei eine Familie, ein Team oder sogar eine gesamte Organisation sein.

2. Zirkuläres Fragen:

Ein zentrales Werkzeug in der systemischen Beratung ist das sogenannte zirkuläre Fragen. Hierbei werden Fragen so formuliert, dass sie das Verständnis über die Beziehungen und Wechselwirkungen im System erweitern. Zum Beispiel wird nicht gefragt: „Was ist das Problem?“, sondern: „Wie beeinflusst das Verhalten einer Person die Reaktionen der anderen im System?“

3. Lösungsorientierung:

Die systemische Beratung ist stark lösungsorientiert. Der Fokus liegt weniger auf der tiefen Analyse von Problemen, sondern mehr auf der Suche nach Veränderungen, die das gesamte System stärken und entlasten können. Das Ziel ist, neue Perspektiven zu entwickeln und Ressourcen zu mobilisieren, um die bestehenden Probleme zu überwinden.

4. Neutralität des Beraters:

Der systemische Berater nimmt eine neutrale, allparteiliche Haltung ein. Er betrachtet die Themen nicht durch die Brille von Schuld oder Verantwortung, sondern als Teil eines gemeinsamen Systems. Dadurch können alle Beteiligten ohne Bewertung betrachtet werden.

5. Ressourcen- und Lösungsfokussierung:

Der Ansatz sucht nicht nach Defiziten oder Schwächen, sondern nach den vorhandenen Ressourcen im System. Welche Fähigkeiten, Stärken und Möglichkeiten gibt es bereits, die genutzt werden können, um eine Lösung zu finden?

6. Ziel der Selbstregulation:

Die systemische Beratung geht davon aus, dass jedes System eine Tendenz zur Selbstregulation hat. Durch gezielte Impulse von außen (wie z.B. durch den Berater) können Systeme in die Lage versetzt werden, ihre eigenen Lösungen zu finden und sich selbst zu regulieren.

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